Heute habe ich Quito verlassen. Meine zweite Woche war hauptsaechlich vom Kampf mit spanischen Grammatikstrukturen und einer von schlechtem Gefluegel hervorgerufenen Magenverstimmung bestimmt. Am Wochenende habe ich dann aber aus dem Smog der Stadt ausbrechen koennen und bin mit einer Gondel auf einen 4.000 m hohen Aussichtspunkt ueber der Stadt gefahren. Von der Bergstation liess sich dann Quitos Hausvulkan Rucu Pichincha (4.698 m) besteigen. Dieser Versuchung konnte ich nicht widerstehen und so kraxelte ich Sonntag frueh vier Stunden auf den Gipfel - die letzten 100 Hoehenmeter teilweise fast senkrecht ueber Vulkangestein.
Oben angekommen verdeckten leider dichte Wolken die Aussicht. Dafuer fuehlte ich mich wie in einem surrealen Gespensterland, umgeben von dichtem Weiss und spuerbar duenner Luft in den Lungen. Auf dem Heimweg machten die Wolken dann aber leider ernst, sodass der Rueckweg durch stroemenden Regen ueber matschige Trampelpfade bei einer Sichtweite von weniger als fuenf Metern bestrtitten werden musste. Zwei Stunden spaeter, zurueck im Tal und frisch geduscht, war aber auch das laengst als bereichernde Erfahrung abgespeichtert.
Jetzt befinde ich mich im Norden Ecuadors, etwa zwei Busstunden von Quito entfernt, in Cotacachi, der Stadt des Leders, die sich am Fusse des gleichnamigen Vulkans befindet. Eigentlich ist es eher ein Dorf, in dem es sehr viele Lederartikel zu kaufen gibt, handgemacht von der indigenen Bevoelkerung. Ein Fest fuer jeden Tierfreund quasi ...
Von hier aus will ich mich weiter von der lauten, europaeisch-anmutenden Stadt entfernen und mehr von Land und Leuten sehen. Als ich vorhin im typsich ecuadorianischen Reisebus (es flimmerte passenderweise The Fast and the Furios auf Spanisch auf dem pixeligen Bordfernseher) durch gruene und zerfurchte Berglandschaften fuhr, haette ich am liebsten folgendes Gedicht aufgesagt, sofern ich es denn auswendig gekannt haette:
Oben angekommen verdeckten leider dichte Wolken die Aussicht. Dafuer fuehlte ich mich wie in einem surrealen Gespensterland, umgeben von dichtem Weiss und spuerbar duenner Luft in den Lungen. Auf dem Heimweg machten die Wolken dann aber leider ernst, sodass der Rueckweg durch stroemenden Regen ueber matschige Trampelpfade bei einer Sichtweite von weniger als fuenf Metern bestrtitten werden musste. Zwei Stunden spaeter, zurueck im Tal und frisch geduscht, war aber auch das laengst als bereichernde Erfahrung abgespeichtert.
Jetzt befinde ich mich im Norden Ecuadors, etwa zwei Busstunden von Quito entfernt, in Cotacachi, der Stadt des Leders, die sich am Fusse des gleichnamigen Vulkans befindet. Eigentlich ist es eher ein Dorf, in dem es sehr viele Lederartikel zu kaufen gibt, handgemacht von der indigenen Bevoelkerung. Ein Fest fuer jeden Tierfreund quasi ...
Von hier aus will ich mich weiter von der lauten, europaeisch-anmutenden Stadt entfernen und mehr von Land und Leuten sehen. Als ich vorhin im typsich ecuadorianischen Reisebus (es flimmerte passenderweise The Fast and the Furios auf Spanisch auf dem pixeligen Bordfernseher) durch gruene und zerfurchte Berglandschaften fuhr, haette ich am liebsten folgendes Gedicht aufgesagt, sofern ich es denn auswendig gekannt haette:
"The Road goes ever on and on
Down from the door where it began.
Now far ahead the Road has gone,
And I must follow, if I can,
Pursuing it with eager feet,
Until it joins some larger way
Where many paths and errands meet.
And whither then? I cannot say."
[Wer mir ohne Google-Suche den Autor dieser Zeilen nennen kann, bekommt einen Nerd-Keks. :) ]
Ich werde derweil sehen, wo mich meine weiteren Wege hinfuehren ...
Ich werde derweil sehen, wo mich meine weiteren Wege hinfuehren ...
Vulkanbeschreibung klingt spaßig. Danke fürs regelmäßige bloggen!
AntwortenLöschenAch ja: B. Baggins ;)
Einen Nerd-Keks fuer dich. :) und dabei dachte ich, du magst keine Fantasy-Romane...
AntwortenLöschenGruesse nach Berlin(?)
Don Roberto!
AntwortenLöschenI came across your blog while websearching for photos that I may use in a webpage I'm helping to build. It's a webpage designed to promote Intag as a protected natural reserve, and rally support for the community in their struggles against transnational mining corporations that have renewed their efforts to start open-pit mining in the area.
I would love to use your photo on the website, if you allow. It would be duly captioned with your name as the author. Also, if you'd care to send a comment to post as someone who has visited the area, it'd be great.
Let me know what you think. My e-mail address: amores.diana@gmail.com
Diana